PSVBG Salzburg: Tiebreak Sieg der Herren gegen Hypo Tirol
Die Satzniederlage hatte negative Konsequenzen auf die Moral der Mozartstädter im zweiten Satz. So gelang es ihnen wieder einen Vorsprung zu erkämpfen, den sie bis zum Satzende verteidigten.
Auch in den dritten Satz starteten die Salzburger suboptimal. Beim Stand von 4:8 glaubten nicht mehr viele Personen an den PSV. Einzig die Salzburger selbst, hatten die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Was folgen sollte, gab es in der mittelfristigen Geschichte des PSVs lange nicht mehr. Die Mannschaft verfolgte als Team ein Ziel, jeder Punkt wurde bis zum Ende hart umgekämpft und zelebriert. Die Tiroler, die sich dem Sieg schon sicher waren, wirkten sichtlich irritiert durch den Kampfgeiste. Es gelang den 4 Punkte Rückstand aufzuholen und den Satz sensationellerweise zu drehen.
Im vierte Satz eröffneten die Salzburger die Volleyball-Festspiele. Der unbändige Siegeswille trieb sie zu absoluten Höchstleistungen. Die Tiroler verzweifelten, da der PSV sämtliche Elemente des Spiels dominierte. Punkt für Punkt wurde in einer unvergleichlich Manier durchexerziert. Die Salzburger hatten das Momentum auf ihrer Seite und entschieden den Satz deutlich für sich.
Inzwischen könnte man glauben, dass die Männer aus Salzbur den Nervenkitzel des fünften Satzes brauchen. Es war wieder an der Zeit für ein Duell auf Messerschneide. Die Tiroler wachten aus dem Wachkomma auf und kämpften jetzt auch mit den Messern zwischen den Zähnen. Es entwickelte sich ein Volleyballspiel der Extraklasse, bei dem beide Teams auf Augenhöhe agierten. Die Führung wechselte ständig, die Anspannung beider Teams war deutlich spürbar. Beim Spielstand von 13:13 bewies der PSVBG Nerven aus Stahl und entschieden das Spiel.