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ÖVV-Damen fertigen Albanien ab – EM-Quali-Showdown am Mittwoch gegen CH

Österreichs Volleyball-Nationalteam der Damen hat Albanien in seinem fünften EM-Qualifikationsspiel vor rund 3000 Zusehern im neuen Raiffeisen Sportpark Graz souverän 3:0 (25:13, 25:9, 25:20) in die Schranken gewiesen. Damit kommt es am Mittwoch im abschließenden Match in der Schweiz zum Showdown. Die ÖVV-Damen benötigen zumindest einen 3:1-Erfolg, um die Schweizerinnen, die am Samstag beim Gruppensieger Kroatien 0:3 (19:25, 9:25, 22:25) verloren, vom zweiten Tabellenplatz im Pool B verdrängen zu können und sich erstmals für eine Europameisterschaft zu qualifizieren.

Die Österreicherinnen lagen zu Beginn zurück (0:2), legten ihre Nervosität aber schnell ab und übernahmen, angeführt von Kapitänin Srna Markovic, schnell das Kommando. Dank einer starken Serviceleistung setzte man sich von 7:7 auf 17:10 ab. Damit war im ersten Satz die Entscheidung gefallen. Nach 19 Minuten hieß es 25:13 für Rotweißrot!

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs lagen die Österreicherinnen zurück (1:3 und 3:5), aber erneut bekam man den Gegner schnell in Griff. Nach einer Serviceserie von Sabrina Müller führten die ÖVV-Damen 8:5. Nun war man haushoch überlegen, ließ den Gegnerinnen nur noch vier Punkte. Mit 25:9 stellten die Gastgeberinnen auf 2:0.

In dieser Tonart ging es zunächst weiter (7:3), ehe etwas Sand ins Getriebe kam (9:9). Die Schwächephase war aber schnell überwunden. Angeführt von Srna Markovic und Katharina Holzer zogen die Österreicherinnen wieder davon (16:11). Auch wenn die Souveränität der ersten beiden Sätze nicht mehr ganz gegeben war, machte Rotweißrot das Match souverän zu. Nach 63 Minuten verwertete Anna Maria Bajde mit einem starken Service den ersten Matchball zum 25:20 und so wichtigen 3:0-Heimerfolg.

Topscorerinnen: Srna Markovic, Katharina Holzer (je 17), Nina Nesimovic und Nikolina Maros (je 6) bzw. Fatbardha Picaku (8), Elena Bego (7), Joana Kushi und Artiola Rexhepi (je 3). Angriffspunkte 39:20, Servicepunkte 8:3, Blockpunkte 8:3, Eigenfehler 16:20.

Stimmen

ÖVV-Teamtrainerin Svetlana Ilic: „Ich bin enorm stolz auf mein Team. Nur wer im Sport schon so etwas erlebt hat, kann unsere Freude verstehen. Wir wissen, dass wir jetzt alles in den eigenen Händen haben. Wir wussten, dass wir besser sind, aber im Sport kann viel passieren. Mit diesem Publikum ist es einfach perfekt gelaufen. Die ersten zwei Sätze waren super, aber Volleyball ist ein schwieriger Sport, das hat man im dritten Durchgang gesehen. Das ist eine mentale Geschichte. Albanien ist eine junge, technisch gute Mannschaft.“

ÖVV-Kapitänin Srna Markovic: „Wir sind zufrieden, dass wir unsere Leistung abrufen konnten. Wir haben das 3:0 geschafft, so wie wir es wollten. Im dritten Satz ist die Konzentration runter gegangen, aber wir konnten uns wieder fangen. Wir haben starke Angriffswerte, im Block müssen wir uns aber noch steigern. Es ist ein wundervolles Gefühl, daheim vor so vielen Zusehern zu spielen.“

ÖVV-Libera Sophie Wallner: „Es war kein einfaches Spiel. Wir  haben rein finden müssen, mit dem Ziel im Hinterkopf, 3:0 gewinnen zu müssen. Das ist nicht leicht. Ich bin stolz, wie wir das gelöst haben. Es ist das erste Mal, dass wir uns für eine EM qualifizieren können.“

ÖVV-Angreiferin Katharina Holzer: „Srna und ich haben im Ausland einen großen Schritt gemacht, das können wir jetzt auch im Nationalteam einbringen.“

ÖVV-Mittelblockerin Sabrina Müller: „Wir freuen uns extrem, weil wir den Druck hatten, gewinnen zu müssen. Wenn wir jetzt auch ein Schippchen drauflegen, glaube ich, schaffen wir es auch noch in der Schweiz. Es ist nun alles in unseren Händen, wir können es auf jeden Fall schaffen und sind auch voll motiviert.“

ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath: „Jetzt haben wir am Mittwoch ein echtes Endspiel! Die Schweizerinnen haben enormen Druck, weil sie daheim spielen. Unser junges Team kann befreit aufspielen.

Albanien-Coach Altin Martiri: „Wir sind ein junges Team, das auf kommende Aufgaben vorbereitet wird. Ich wünsche Österreich, dass es sich für die Europameisterschaft qualifizieren kann.“

Albaniens Joana Kushi: „Wir waren hier mit einem neuformierten, jungen Team. So gesehen, war es ein gutes Spiel für uns. Wir haben unser Bestes gegeben.“

09.01.2019 07:49

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